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MÜHLE

"Den Wind kann man nicht verbieten,
aber man kann Mühlen bauen."

- Sprichwort

Auf dieser Seite habt ihr die Möglichkeit mehr über unsere Mühle und ihre Funktionsweise zu lernen oder sich einfach nur von den Bildern begeistern zu lassen.

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DIE GESCHICHTE

Vom Korn zum Brot

Im Jahre 1812 wurde die bis dato zweistöckige Gallerieholländer-Mühle von Dirck Suncken Kruse erbaut.

Die Mühle wurde dann im Jahre 1851 um ein Stockwerk ergänzt, sodass sie bis heute drei Stockwerke über eine Höhe von 21 Metern einschließt.

 

Durch den typisch ostfriesischen Wind werden die Flügel der Mühle in Bewegung gesetzt. Unsere Mühle besitzt ein sogenanntes Flügelkreuz, also zwei Flügel, welche wie ein Kreuz übereinander liegen.

Durch die Bewegung der Flügel, werden im inneren der Mühle die Flügelelle und ein mit Zähnen versehendes Kammrad bewegt.
Das Kammrad wiederum bewegt den sogenannten Bunkler, welcher dann die Antriebsspindel (den König) bewegt.
Durch diese Vorgänge setzut sich die Königswelle in Bewegung.
An die Königswelle sind die Mahlwerke angeschlossen. Die Mahlsteine werden mit dieser Energie bewegt und mahlen das Korn. Mehl ensteht.

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Neben den Flügeln befindet sich noch eine Windrose auf der Kappe der Mühle, mithilfe dieser Windrose kann sich der Flügelkappe der Mühle eigenständig drehen und so den wechselnden Windrichtungen trotzen.
Der Müller (so etwas wie der Verwalter der Mühle) kann von der Gallerie aus die Flügelkappendrehung bremsen.
Über sogenannte Jalousieklappen, welche sich in den Flügeln befinden kann der Müller manuell die Laufgeschwindigkeit der Flügel steuern.

In früheren Zeiten wurde die Stellung der Flügel zur Kommunikation genutzt, so gibt eine spezielle Flügelstellung, welche der Bevölkerung den Feierabend des Müllers anzeigte. Dadurch wussten alle, dass diese Mühle an dem Tag kein Korn mehr mahlt.
Auch für den Freuden- oder für den Trauerfall sind spezielle Flügelstellungen vorgesehen.
Die Übersicht der sogenannten Mühlensprache könnt ihr euch hier anschauen:

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